Erklärung des Sächsischen Fußball-Verbandes

Erklärung des Sächsischen Fußball-Verbandes zu den Vorfällen am 15. Oktober 2017 im Rahmen der Begegnung zwischen dem TSV 1862 Schildau und Roter Stern Leipzig 99 in der Landesklasse Nord.

Symbolbild © SFV

Der Sächsische Fußball-Verband (SFV) distanziert sich im Namen seiner Mitglieder, Partner und Unterstützer nachhaltig und mit aller Deutlichkeit von jeder Form gewalttätigen, rassistischen und diskriminierenden Verhaltens. Wir verurteilen jeden Missbrauch von Spielen in unserem Verbandsgebiet, die zur Präsentation von rechtsradikalem Gedankengut genutzt werden.

Die Vorkommnisse am 15. Oktober 2017 werden von den satzungsgemäß berufenen Verbandsgremien mit den Beteiligten aufgearbeitet.

Während der Aufwärmphase trugen die Spieler von Roter Stern Leipzig T-Shirts mit dem Aufdruck „Nazis raus! Aus den Stadien“. Der Sächsische-Fußball-Verband tritt der Behauptung entgegen, wonach er das Tragen dieser T-Shirts untersagt habe. Mit Spielbeginn wurde Regel 4 „Ausrüstung der Spieler“ der DFB-Fußballregeln zur Anwendung gebracht.

Der SFV setzt sich mit allen, ihm zur Verfügung stehenden Mitteln für Toleranz, Integration, Kinderschutz und Fair Play ein. Des Weiteren bieten wir unseren Vereinen, in Zusammenarbeit mit dem Landessportbund Sachsen über das Projekt „Im Sport verein(t) für Demokratie“, Möglichkeiten an, Beratungen und Workshops mit qualifizierte Experten im Bereich Konfliktmanagement, Extremismus oder Diskriminierung im Verein durchzuführen.

©Sächsischer Fußball-Verband

Von Landesklasse Nord