Sie haben den Sachsenmeister bezwungen, für den Titel reichte es für die Landesliga-Frauen des Chemnitzer FC trotzdem nicht. Ein Unentschieden im letzten Turnierspiel gegen den FC Erzgebirge Aue kostete den Himmelblauen den Turniersieg und damit die ganz große Überraschung. Gegen die geballte Regionalliga-Konkurrenz zeigten die CFC-Frauen hervorragenden Futsal und ließen sowohl dem FFV Leipzig (4:0) als auch dem späteren Sieger aus Dresden (2:1) keine Chance. Einzig im Landesliga-Duell mit dem Bischofswerdaer FV mussten die Himmelblauen eine Niederlage einstecken und brachten sich so um den verdienten Lohn eines guten Auftrittes.
Dresden zum Zweiten
Davon profitierte vor allem der alte und neue Landesmeister des 1. FFC Fortuna Dresden. Mit zwei 1:0-Siegen gegen Ligarivale Erzgebirge Aue und den unterklassigen Bischofswerdaer FV starteten die Titelverteidigerinnen gut ins Turnier. Die anschließende Niederlage gegen Verfolger Chemnitz ließ die Frauen aus der Landeshauptstadt aber zunächst zittern. Als dann wiederum die Konkurrenz schwächelte, machten die Fortunen mit einem 2:0-Sieg gegen Zweitliga-Absteiger FFV Leipzig alles klar und verteidigten erfolgreich ihren Titel aus dem Vorjahr.
Insgesamt 26 Mannschaften spielten in diesem Jahr um die Futsal-Landesmeisterschaft der Frauen. In fünf regionalen Vorrundenturnieren zogen jeweils die Sieger ins gestrige Endrundenturnier in Radefeld ein.
All Star Team 2017:
Isabell Wanzek, Janina Röder (beide Chemnitzer FC), Katharina Zippack (1. FFC Fortuna Dresden), Leonie Gries (Bischofswerdaer FV) und Caroline Kieper (FFV Leipzig)
