Klaus Reichenbach zum DFB-Ehrenmitglied ernannt

25 Jahre leitete Klaus Reichenbach die Geschicke des größten sächsischen Sportfachverbandes. Nach seinem Ausscheiden im April ernannte der DFB den 71-Jährigen gestern zum Ehrenmitglied.

Reinhard Grindel (l.) und Dr. Friedrich Curtius (r.) mit DFB-Ehrenmitglied Klaus Reichenbach. (Getty Images)

Der DFB-Bundestag in Erfurt hat Klaus Reichenbach für seine außerordentlichen Verdienste um den Fußball in Deutschland zum Ehrenmitglied des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) ernannt.

Klaus Reichenbach war seit 1990 über 25 Jahre Präsident des Sächsischen Fußball-Verbandes (SFV), nach seinem Ausscheiden im April 2016 wurde er Ehrenpräsident des SFV. Reichenbach ist Vizepräsident des Nordostdeutschen Fußballverbandes (NOFV) und gehörte von 1997 bis Mitte 2016 dem Vorstand des DFB an. Er war Leiter des Organisationskomitees der Außenstelle Leipzig zur WM 2006 sowie der Außenstelle Dresden zur Frauen-WM 2011 und verantwortete damit zwei fußball-historische Ereignisse im Freistaat. Für seine Verdienste hat er vom DFB schon die Silberne und Goldene Ehrennadel erhalten.

Die gestrige Ehrung wurde im Rahmen des Festakts zum 42. Ordentlichen DFB-Bundestag in Erfurt von DFB-Präsident Reinhard Grindel und Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius vorgenommen. Sein langjähriger Weggefährte Rolf Hocke, ehemaliger Präsident des Hessischen Fußball-Verbandes, wurde ebenfalls zum Ehrenmitglied ernannt. Grindel sagte: "Rolf Hocke hat an vielen Stellen für den deutschen Fußball gewirkt und dabei immer die Belange der Basis und die gesellschaftliche Verantwortung des Fußballs im Blick gehabt. Das gilt auch für Klaus Reichenbach, der mehr als ein Vierteljahrhundert lang dem Fußball im Osten Deutschlands viel gegeben hat. Im Rahmen der deutschen Fußball-Einheit hat er sich besonders verdient gemacht, die reibungslose Zusammenführung von DFB und DFV trägt auch seine Handschrift."

Von Ehrenpräsident