Mit zwei Siegen und zwei Niederlagen kehrten unsere U 14-Mädels vom DFB-Sichtungsturnier aus Duisburg zurück. Nach dem souverän gewonnenen NOFV-Titel Ende April sind die Mädels um Landestrainer Fabian Grigat sicher mit höheren Erwartungen an die Sportschule Duisburg-Wedau gereist, konnten diese aber nicht ganz erfüllen. Auch wenn am ersten Spieltag mit dem späteren Turniersieger Bayern eine schwere Bewährungsprobe wartete und dieses Spiel 2:4 verloren ging, konnte die Landesauswahl über weite Strecken des Turnierverlaufs nicht Ihre Topleistungen abrufen. Es folgte ein 1:3 gegen Niedersachen, ehe die Mädels dann noch 2 Siege (2:1 gegen Mecklenburg-Vorpommern und 4:0 gegen Bremen) einfahren konnten. Im Endklassement bedeutete das dann Platz zehn.
Fabian Grigat: „Leider konnten die Mädels nicht so überzeugen, wie beim tollen NOFV-Pokalerfolg vor Monatsfrist. In einigen Situationen blitzte die individuelle und mannschaftliche Stärke durchaus auf, doch die Konstanz fehlte. Mit dem Niveau vom NOFV-Turnier wäre deutlich mehr möglich gewesen. Leistungsschwankungen sind aber für diesen Altersbereich völlig normal , Erfolg und Misserfolg liegen da dicht beieinander.“
Schade ist jedoch, dass kein sächsisches Talent den Sprung in einen Sichtungslehrgang für die U 15-Juniorinnen-Nationalmannschaft geschafft hat. Eine Ausnahme ist Mila Pohlenz ( RasenBallsport Leipzig ), die jedoch bereits letztes Jahr gesichtet wurde und sich nach einem Jahr Verletzungspause (Kreuzbandriss) bei diesem Turnier wieder punktuell zeigen konnte.