An den letzten beiden Juni-Wochenenden absolvierten die sächsischen Schiedsrichter ihre Leistungsprüfungen für die neue Saison. Sowohl in Halberstadt (Schiedrichter der Regional- & Oberliga) als auch in Leipzig (Schiedsrichter der Sachsenliga & -klasse) floss bei hochsommerlichen Temperaturen der Schweiß in Strömen. Fast alle trotzten diesen allerdings und es gab darüber hinaus einige tolle Erfolge für Teilnehmer aus der SFV-Spitzenförderung & -Coachinggruppe zu vermelden. So wurde Lea Kretschmar (Bautzen) als „Schiedsrichterin des Jahres“ im NOFV ausgezeichnet - sie steigt in die 2. Frauen-Bundesliga auf. Dort wird in der neuen Saison nach vielen Jahren wieder ein komplett sächsisches Team agieren können. Liesa Malina (Riesa) und Savina Duderstadt (Chemnitz) wurden als Assistentinnen ebenso neu für die Liga nominiert.
Mit Luis Riedel aus Chemnitz hat Sachsen zudem einen Aufsteiger in die Herren-Regionalliga und Assistenten der 3. Liga. Tim Haubenschild (Pegau) war im Ranking der U 17-Nachwuchsliga ganz vorn. Weil RB Leipzig ins Meisterschaftsfinale einzog, blieb ihm die Leitung des selbigen verwehrt. Dennoch wird er in der neuen Saison „eine Station“ höher in der U 19 die Spiele leiten, genauso wie Oskar Lämpel (Dresden). Zusammen mit John Bartsch (Zwickau) stellt der SFV drei von sechs Teilnehmern der NOFV-Fördergruppe.
In die Herren-Oberliga steigen mit Cedric de Parade (Leipzig), Benjamin Arnold (Dresden) und Carl Wundram (Flöha) drei junge Talente auf. Da mehrere langjährige Schiedsrichter ihre Laufbahn beendet haben, gibt es viele neue Gesichter in der Sachsenliga. Darunter mit Jens Kreißl (Chemnitz) und Ronny Köhler (Freital) auch zwei Aufsteiger aus der „alten Garde“ und mit Gabriel Gmeiner (Wien) einen Neuzugang aus Österreich. Den schmerzlichsten Abgang hatte das sächsische Schiri-Wesen im Februar zu verkraften - Andreas Walter fehlt uns und war dennoch irgendwie dabei. Falls er zusammen mit Heiko Petzold und Torsten Junghof von oben zugeschaut hat, wären alle drei abschließend sehr stolz gewesen: „All together now“ - war das Motto fürs gemeinsame "Mannschaftsfoto“. Natürlich standesgemäß in den neuen grünen Shirts, der Hoodie für die kältere Jahreszeit bleibt vorerst noch verpackt.