Fast 2.000 Zuschauer bei den Endspielen in Deutschbaselitz.
Was für ein Pokalfeiertag für die Frauen und Mädchen am 1. Mai. Zunächst ein herzliches Dankeschön an den SV Aufbau Deutschbaselitz, der mit seinen unzähligen Helferinnen und Helfern einen würdigen Rahmen für die Endspiele um den AOK PLUS Landespokal der Juniorinnen und dem Finale um den Sachsenlotto Landespokal der Frauen geboten hat. Bei bestem Sonnenschein zog es rund 2.000 Zuschauen in das Sportzentrum in die Oberlausitz.
Sportlich sahen die Zuschauer spannende Spiele, in denen sich die Favoritinnen zwar durchsetzen konnten, es dabei aber keinesfalls leicht hatten. Den Auftakt machten um 10 Uhr die C-Juniorinnen. Mit einem knappen 1:0-Sieg gegen TuS Weinböhla jubelte nach dem Schlusspfiff der Bischofswerdaer FV. Die erst seit einem Jahr im Spielbetrieb aktiven C-Juniorinnen von Weinböhla präsentierten sich dabei als kampfstark und hatten besonders in Hälfte zwei gute Möglichkeiten auf den Ausgleich.
Direkt nach der Siegerehrung ging es mit dem Endspiel der B-Juniorinnen weiter, in dem die SPG Neustadt/Jößnitz/Erlbach auf die C-Juniorinnen von RB Leipzig traf. Letztlich gewannen die Mädchen vom Landesleistungszentrum deutlich mit 4:0, der Knoten platzte allerdings erst in der 2. Hälfte. Bis zur Pause hielten die Vogtländerinnen gut dagegen, konnten im zweiten Durchgang das Tempo aber nicht mehr mitgehen.
Der Höhepunkt des Tages war das Endspiel um den Sachsenlotto Landespokal der Frauen zwischen der BSG Chemie Leipzig und RasenBallsport Leipzig II. Am Ende setzte sich der Favorit aus der Regionalliga Nordost verdient aber knapp mit 1:0 durch und musste dabei bis zum Schluss zittern. BSG Aushilfskeeperin Lysann Schneider rettete ihre Mannschaft ein ums andere Mal, parierte sogar einen Elfmeter in der ersten Hälfte. Lenie Pospischil erlöste RB nach einer guten halben Stunde mit dem goldenen Treffer. Besonders in der zweiten Hälfte investierten die Chemikerinnen viel, kamen aber selten zu gefährlichen Abschlüssen. Die Stimmung ließen sich die Grün-Weißen aber nur kurz vermiesen, denn trotz der Niederlage darf sich Chemie auf den DFB-Pokal freuen. Mit der zweiten Mannschaft darf RB nicht in diesem Wettbewerb antreten.