CSW St. Mauritius verteidigt WfbM-Titel

Bei tropischen Temperaturen fanden die diesjährigen Landesmeisterschaften der Werkstätten für behinderte Menschen auf dem Gelände des SFV in Leipzig statt. Von allen Beteiligten wurde an diesem Tag viel abverlangt.

An dieser Stelle geht zunächst ein großer Dank an alle Mitarbeiter der Sportschule, sie haben die bestmöglichen Bedingungen für dieses Fußballfest geschaffen. Von den Platzwarten bis zum Catering war alles bestens durchorganisiert, dafür ein großes Kompliment.

Aber auch die Akteure leisteten „Großes“ an diesem Tag. Fußballerisches Können, schöne Tore sowie ehrliches und freundliches Miteinander bestimmten den hochsommerlichen Tag. Acht Teams aus ganz Sachsen zeigten Ihr Können und fighteten immer respektvoll und fair um den Landespokal.

Die Favoriten kristallisierten sich in den beiden Vorrundengruppen schnell heraus. In Gruppe A waren es die Kicker der Lukaswerkstätten aus Zwickau und der AWO aus Wurzen. In Gruppe B zogen die Teams von den Roßweiner Werkstätten und des CSW St. Mauritius aus Zwickau ins Halbfinale ein.

So kam es im ersten Halbfinale zum Zwickauer Stadtderby, welches St. Mauritius mit 3:0 klar für sich entscheiden konnte. Knapper ging es dann im zweiten Semifinale zu. Mit einem 3:2-Sieg gegen Roßwein schaffte AWO Wurzen den Sprung ins Finale.

Die beiden Endspiele waren dann von Spannung geprägt und fielen am Ende knapp aus. Im Spiel um Platz 3 hatten die Roßweiner knapp die Nase vorn und gewannen mit 1:0 gegen die Lukaswerkstätten aus Zwickau. Im Finale ging es ebenfalls knapp zu. Dort setzte sich der Titelverteidiger des CSW St. Mauritius Zwickau gegen die Mannschaft der AWO Wurzen mit 1:0 durch und konnte den Siegerpokal, überreicht von unseren Ausschussvorsitzenden Frank Rechenberg, in die Höhe strecken.

Am Ende waren aber alle Spielerinnen und Spieler Gewinner an diesem Tag. Dankbarkeit wurde auch zum Schluss großgeschrieben, bei diesem Erlebnis der besonderen Art - und alle Teilnehmer freuen sich schon auf das Wiedersehen im Frühjahr in der Halle.

Von Heiko Probst/Chris Rohde