Strukturreform: Volkmar Beier gibt Einblicke

Strukturreform wird fortgesetzt/Spielausschuss bietet Diskussionsformate an

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Der SFV strebt für die Herren-Landesklasse die Fortsetzung der begonnenen Strukturreform an. Diese wurde im Dezember 2019 mit einem Grundsatzbeschluss des SFV-Vorstands in Gang gesetzt. Im Kern ging es darin um eine Reduzierung der Landesklassestaffeln von vier auf drei sowie eine Abkehr von der bis dato konsequenten kreisscharfen Staffelzuordnung. Corona bremste im ersten Halbjahr 2020 die vollständige Umsetzung aus. Zumindest der gleichmäßige Vollzug des Abstiegs aus den Landesklassestaffeln und die Zulassung von Staffelwechseln sind seit Juli 2020 umgesetzt und mittlerweile fest verankert. Nunmehr soll die begonnene Strukturreform für den Bereich der Landesklassen im Herrenbereich fortgesetzt werden. Darauf hatte sich der SFV-Vorstand in seiner turnusmäßigen Sitzung am 16./17.12.2022 verständigt.

Volkmar Beier, SFV-Vizepräsident Spielbetrieb: "Die Diskussionen wie Vereinsgespräche im Februar 2022, Staffeltagungen und Spielobleutetagungen haben gezeigt, dass dieser Schritt überwiegend positiv bzw. als notwendig gesehen wird. Immerhin wird damit das Landesklasseniveau gestrafft und der Spielbetrieb in den Kreisen gestärkt. Bis es soweit ist, muss geredet, formuliert und sich miteinander ausgetauscht werden. Die nächsten Wochen werden wir für diesen gemeinsamen Austausch nutzen."

Der SFV-Spielausschuss unter Führung von Jens Breidel wird für das Thema verschiedene Diskussionsformate anbieten mit dem Ziel einer Beschlussfassung durch den SFV-Vorstand am 31.03/01.04.2023. Die aktuelle bzw. die fortgeschriebene Planung des SFV-Spielausschusses dazu sieht wie folgt aus:

  • Die Staffeln der Landesklasse Herren sollen ab 2024/2025 von vier (64 Teams) auf drei (48 Teams) reduziert werden.
  • Die Zuordnung der Mannschaften erfolgt nach regionalen Prämissen.
  • Die jeweiligen Staffelsieger der drei Landesklassen steigen in die Landesliga auf.
  • Jeder Kreis hat einen Aufstiegsplatz zur Landesklasse.
  • In der Übergangssaison 2023/2024 wird einmalig die Zahl der Aufsteiger aus den Kreisen über Qualifikationsspiele von 13 auf 6/7 reduziert.
  • Damit reduziert sich einmalig die Zahl der zusätzlichen Landesklasseabsteiger entsprechend (Risikoteilung).
  • Modus und Termine der Aufstiegs-Qualifikationsspiele sind festzulegen - grundsätzlich ist aus Termingründen jeweils ein Entscheidungsspiel zwischen zwei Kreismeistern auf neutralem Platz vorgesehen.

+++ Interview mit Saechsische.de +++

Von Volkmar Beier