Trebendorf verpasst Sensation

Trebendorf verpasst Sensation in der Verlängerung | Lok gewinnt in Auerbach | Zwickau schlägt Kamenz | Chemnitz dreht Spiel gegen Bischofswerda | Budissa mit Mühe in Dresden

Mit viel Einsatz wehrte sich der SV Einheit Kamenz gegen den FSV Zwickau. Durchgesetzt hat sich nicht nur hier Morris Schröter (links) gegen Franz Häfner sondern auch der Favorit gegen den Underdog. Foto: Picture Point

Achtelfinale

Das regionalligainterne Duell zwichen dem VfB Auerbach und dem 1. FC Lokomotive Leipzig können die Messestädter deutlich für sich entscheiden. Bei dem 4:1 im Vogtland präsentierte sich Lok eiskalt vor dem Tor und ließ den Fluch im VfB-Stadion hinter sich. Die Gastgeber hatten vor allem in der ersten Hälfte deutlich mehr Spielanteile, bekamen aber beste Einschussmöglichkeiten nicht über die Linie. Schlosser vergab vom Punkt und Mielke traf nur die Latte. Die Leipziger machten es vor der Kiste besonders in Person von Matthias Steinborn besser. Beim Neuzugang vom BFC Dynamo scheint jetzt langsam der Knoten zu platzen, denn nach seinen drei Treffern gegen Hertha BSC II legte der Stürmer in Auerbach drei Tore nach und sorgte fast im Alleingang für das Weiterkommen.

Am 15. Dezember kommt es nun zum Leipziger Derby, denn auch die BSG Chemie hat das Ticket für das Viertelfinale gelöst. Der SV Fortuna Trebendorf schnupperte aber lange an einer Sensation. Schnell ging der Vertreter aus der Landesklasse mit 2:0 in Führung und hatte sogar bis zur 90. Minute die Nase mit 3:2 vorn. Heinze rettete die Leutzscher mit dem 3:3 in die Verlängerung, in der der Oberligist das Viertelfinale klar machte. Trebendorf konnte in Unterzahl keine Gegenwehr mehr leisten und unterlag mit 6:3.

Viertelfinale

Auf das Halbfinale darf sich bereits der FSV Zwickau freuen. Am Ende setzte sich der Titelfavorit souverän mit 4:1 beim SV Einheit Kamenz durch. Zwar gelang dem Landesligisten in der ersten Halbzeit der zwischenzeitliche Ausgleich, um den Drittligisten allerdings ins wackeln zu bringen, reichte es nicht.

In Chemnitz entwickelte sich ein spannender Pokalfight zwischen dem unangefochtenen Regionalligaspitzenreiter und dem Aufsteiger Schiebock. Nach der frühen Führung durch Philipp Kötzsch und dem Ausgleich durch Frahn nur 20 Minuten später, ging es vor allem in der Schlussphase nochmal hoch her. Zunächst musste der Bischofswerdaer Hannes Graf mit der Ampelkarte vom Platz und dann nahm Tobias Müller das Herz in die Hand und erzielte mit einem Gewaltschuss die 2:1-Führung für den CFC in der Schlussminute. BFV-Keeper Reissig sah dabei nicht gerade glücklich aus.

Am Sonntagnachmittag empfing der FV Dresden 06 Laubegast die FSV Budissa Bautzen und stellte den Regionalligisten vor einige Probleme. Erst in der Schlussphase konnte die Mannschaft von Torsten Gütschow das Halbfinale eintüten. Die Führung für den Favoriten konnte Dresdens Kapitän Wappler ausgleichen und es ging mit einem Remis zum Pausentee. Nach dem Seitenwechsel waren etwas mehr als zehn Minuten gespielt, als Tony Schmidt mit seinem zweiten Treffen die Budissen wieder in Führung brachte. Nachdem Ciapa auf 3:1 erhöhte standen alle Zeichen auf Sieg, doch Laubegast gab sich damit nicht zufrieden und machte es durch Labadze und dem 2:3 Anschluss nochmal spannend. Erst als Weiß in der Nachspielzeit das 4:2 für Bautzen erzielte, waren die Dresdner geschlagen. 

Ein Termin für die Auslosung der Halbfinale ist noch nicht verankert. Angesetzt ist das Halbfinale auf den 23./24. März 2019. 

   

Von Wernesgrüner Sachsenpokal