Am 28. Januar 1900 trafen sich 36 Pioniere in der Gaststätte "Zum Mariengarten" in der Büttnerstraße 10 in Leipzig und gründeten den Deutschen Fußball-Bund. 120 Jahre später initiieren der Sächsische Fußball-Verband und die Hochschule Mittweida eine Veranstaltung anlässlich dieses Jubiläums.
Unter prominenter Beteiligung des DFB-Präsidenten Fritz Keller diskutierten Experten aus Sport und Wissenschaft am historischen Gründungstag über die Zukunft des Sports als Innovationstreiber. Die Veranstaltung bildet den Auftakt für die künftige Nutzung des neuen Udo-Steinberg-Innovation-Hub am DFB-Gründungsort. "120 Jahre DFB - Von der Gründung zur Moderne" lautete das Thema der Talkrunde mit Fritz Keller, Hermann Winkler, Prof. Ludwig Hilmer und Raiko Richter. Moderatorin Stephanie Müller-Spirra hatte sich für den 45 minütigen Livestream am historischen Gründungsort also einiges vorgenommen.
Der DFB-Präsident zeigte sich anlässlich des Jubiläums dankbar für den Erhalt des Büttner-Hauses: "Es freut mich, dass es gelingt einen Raum in Erinnerung zu halten, den man vielleicht in Frankfurt vergessen hat". Bei der Frage nach dem Ziel für die EM 2020 gibt sich Keller auch optimistisch: "Ich bin begeistert von der Entwicklung unserer jungen Mannschaft. Das Halbfinale sollte mindestens drin sein."
Hermann Winkler freute sich über den Besuch, der zwischenzeitlich aufgrund von Terminüberschneidungen sogar auf der Kippe stand: "Dass Fritz Keller als DFB-Präsident der Einladung nach Leipzig folgt, ist ein starkes Zeichen."
