Aufstiegsjubel bei SFV-Referees

Dresden und Aue haben es vorgemacht, Alexander Sather zieht nach und steigt in die 2. Bundesliga auf. Christine Weigelt pfeift in der nächsten Saison sogar erstklassig. Fünf weitere Schiris feiern ebenfalls ihren Aufstieg.

Alexander Sather gibt in der nächsten Saison in der 2. Bundesliga die Spielrichtung vor. (Getty Images)

Bisher kam Christine Weigelt in der Frauen-Bundesliga zum Einsatz, jetzt leitet sie die Spiele auf dem Platz.

Nach dem sportlichen Erfolg der sächsischen Klubs, steigt nun auch bei den SFV-Schiedsrichtern die große Aufstiegsparty. Gleich sieben Referees aus dem Freistaat werden aufgrund ihrer guten Leistungen in der nächsten Saison höherklassig pfeifen.

Aushängeschild des sächsischen Schiedsrichterwesens ist Alexander Sather (Grimma). Der 29-Jährige hat den Sprung von der 3. Liga in die 2. Bundesliga geschafft und beendet damit eine langjährige sächsische Durststrecke. Mit diesem Erfolg wurden nicht nur seine starke Schiedsrichterleistung der letzten Jahre und seine absolut professionelle Einstellung honoriert, der Aufstieg zeigt auch, dass die Maßnahmen des SFV im Rahmen der Fünfjahresplanung bei der Förderung von Spitzenschiedsrichtern gegriffen haben.

Das Gleiche gilt für Schiedsrichterin Christine Weigelt (Leipzig), die gleich einen doppelten Aufstieg feiern kann. Während sie im Männerbereich den Sprung in die Oberliga geschafft hat, wird sie im kommenden Spieljahr sogar in der 1. Frauen-Bundesliga auf dem Platz stehen. Auch von schwerwiegenden Verletzungen ließ sich Christine nicht abschrecken und kämpfte sich mit viel Willen und Training zurück, um unbeirrt ihren Weg weiter zu gehen.

In der zweiten Bundesliga der Frauen wird zukünftig Franziska Brückner (Wechselburg) Spielleitungen übernehmen. Auch bei ihr galt das Motto „Beharrlichkeit führt zum Ziel“. Zudem wird mit Max Bringmann (Bad Lausick) in der nächsten Saison ein sächsischer Schiedsrichter in der B-Junioren-Bundesliga aktiv sein. Linda Kollmann schaffte den Aufstieg in NOFV-Regionalliga der Frauen, Clemens Biastoch (Großröhrsdorf), Max Bringmann (Bad Lausick) und Christian Schlömann (Freiberg) werden in der NOFV-Oberliga zum Einsatz kommen.

Diese absolut positive Entwicklung des SFV-Schiedsrichterwesens kann für alle sächsischen Schiedsrichter großer Ansporn sein. Um auch in der Spitze breit aufgestellt zu sein, hat der Sächsische Fußball-Verband vor einigen Jahren ein bundesweit nahezu einmaliges Förderkonzept etabliert, um junge Schiedsrichtertalente auf ‚höhere Aufgaben‘ vorzubereiten. Talentierte Schiedsrichter mit Perspektive werden hierfür vom Verband nominiert und in ihrer aktuellen Entwicklungsphase über mindestens ein Jahr intensiv begleitet. Dabei steht die sport-psychologische Ausbildung ebenso im Mittelpunkt wie physische Trainingseinheiten. Dass diese Förderung funktioniert, zeigen die aktuellen Aufstiege. Vier der Referees gehören zum aktuellen Förderkader des SFV.

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