Dabei haben die engagierten Sportler mit Handicap gezeigt, dass sie gut mit dem Ball umgehen können, sodass sich von Beginn an ein interessantes Turnier entwickelte. Auch die Zuschauer haben bemerkt, dass die Qualität des Turniers über die Jahre stetig verbesserte. Auch wenn nicht immer das Ergebnis im Vordergrund steht, mangelt es keinem der Teilnehmer am notwendigen Ehrgeiz. Noch beeindruckend ist die Herzlichkeit, Dankbarkeit und Freude der Sportler. So hatten die beiden Schiedsrichter H.J. Klitzke und Sebastian Probst keine Probleme bei der Leitung der überaus fairen Spiele. Wenn es doch mal zu unerlaubten Szenen kam, war das faire Abklatschen die erste und einzige Reaktion der Spieler.
Schön für die Veranstalter ist immer, dass neue Einrichtungen den Weg in die Röderstadt finden. So waren neben den bekannten Teams aus Meißen, Riesa, Großenhain (3), Wurzen und Kleinwachau die Spieler der Diakonie Aue–Schwarzenberg angereist.
Da zum ersten Mal acht Teams an den Start gingen, wurden zunächst in zwei Gruppen gespielt. Danach kam es zu den Überkreuzvergleichen der Plätze 3 und 4 sowie 1 und 2 Während sich in Gruppe A die Teams de AWO Wurzen und der Diakonie Aue- Schwarzenberg durchsetzten, schafften in Gruppe B das DRK Meißen und des Großenhainer FV / Lebenshilfe den Sprung ins Halbfinale.
Im anschließenden kleinen Finale konnten sich dann die Meißner gegen die Großenhainer durchsetzen. Im packenden Endspiel ging es dann zwischen Wurzen und Aue – Schwarzenberg hin und her. Am Ende setzte sich der „Titelverteidiger“ der AWO Wurzen mit 3:1 durch.
Als Spieler des Tages wurden Rico Streibert (AWO Wurzen), Eric Schubert (Großenhain) und Martin Galotta (Kleinwachau) geehrt.
Ein Dankeschön an unsere Gäste des diesjährigen Turniers. Ein großes Dankeschön an alle Beteiligten, vor und hinter den Kulissen, die zum Gelingen beigetragen haben. Auch SFV-Vizepräsident Christoph Kutschker und Uwe Wiedermann, Präsident des KVF Meißen, überzeugten sich vor Ort vom guten sportlichen Miteinander der Menschen mit Handicap.
Text: Heiko Probst
Bilder: Paul Köhler
