Die mangelnde Chancenverwertung verhinderte einen noch größeren Erfolg für die sächsischen U15-Junioren. Voller Spiellaune und einsatzfreudig zeigte sich die Mannschaft von Landestrainer Olaf Kaplick beim diesjährigen NOFV-Pokal in Lindow. Ohne die notwendige Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor reichte es allerdings nicht zum erhofften Turniersieg.
Nichtsdestotrotz zeigte sich Kaplick zufrieden mit dem aktuellen Leistungsstand seines Teams: „Der Turniersieg wäre durchaus drin gewesen. Die Mannschaft verfügt über die spielerische Qualität und hat sich gut präsentiert. Um als Sieger vom Platz zu gehen, muss der Ball aber ins Tor“.
Gegen Thüringen (5:2) und Mecklenburg (1:0) siegte die sächsische Auswahl, die restlichen Partien gegen Sachsen Anhalt (0:0), Brandenburg (0:0) und Berlin (1:1) endeten Unentschieden. Den Titel holte sich souverän die Mannschaft aus Sachsen-Anhalt, die vier Spiele gewann und lediglich gegen die sächsischen Nachbarn ein Unentschieden einstecken mussten. Die U15-Landesauswahlen der NOFV-Mitgliedsverbände Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen nutzen das Turnier zur Vorbereitung auf das DFB-Sichtungsturnier in Duisburg.
Mit Blick auf den wichtigsten Wettbewerb für seine Schützlinge sieht der SFV-Coach noch Verbesserungspotential. „Trotz teilweise sehr gutem, offensivem Kombinationsspiel, müssen wir in der Chancenverwertung effektiver werden. Zudem gilt es individuelle Stellungsfehler und Unkonzentriertheiten in der Defensive abzustellen. Besonders auffällig waren Oliver Bias und Jakob Ruhner von RB Leipzig“, zieht Kaplick Bilanz.
Vom 23. bis 28. Juni wollen sich die sächsischen Spieler beim DFB-Sichtungsturnier auch vor den Augen der DFB-Trainer mit guten Leistungen auf sich aufmerksam machen. Erster Gegner wird am Freitag die Mannschaft aus Bremen sein (09:45 Uhr).
