„Hanne“, mach`s gut!

Unser Geschäftsstellen-Sonnenschein Hannelore Müller hat es geschafft: Nach fast 26 Jahren bezieht „Hanne“ am heutigen Donnerstag ein letztes Mal ihr Büro in der Geschäftsstelle des Sächsischen Fußball-Verbandes, um nach den restlichen Urlaubstagen ihren Ruhestand anzutreten. Wir werden Dich vermissen.

Hannelore Müller ist eine Frohnatur. Auch wenn die Stimmung mal nicht so berauschend war, hat unsere "Hanne" mit ihrem Lächeln immer Optimismus ausgestrahlt. Du wirst uns fehlen.

Seit 1. Februar 1991 war Hannelore Müller bei der Sportschule in Leipzig und hat damit mehr als die Hälfte ihres Arbeitslebens beim SFV verbracht. Es verging wohl kaum ein Tag, an dem sie kein Lächeln auf dem Gesicht hatte. Nach der Wiedervereinigung erklärte sich zunächst der NOFV bereit, das Gelände vom DTSB am Leben zu erhalten, ehe der SFV 1995 die sanierungsbedürftige Sportstätte übernahm. „Hanne“ war seit ihrem Arbeitsantritt als Sachbearbeiterin für Finanzen und Sekretariatsarbeit beschäftigt und für ein knappes Jahr sogar Sportschuldirektorin.

Nach 26 Arbeitsjahren beim SFV bleibt es nicht aus, dass Hannelore die eine oder andere Geschichte zu erzählen hat. So erinnert sie sich gern an die Besuche der ganzen Nationalmannschaften zurück, die regelmäßig die Plätze auf dem Gelände genutzt haben. Auch der Wetteinsatz von Franz Beckenbauer (Beckenbauer musste als Schiedsrichter ein Spiel pfeifen), den er nach einer verlorenen Wette bei „Wetten, dass…?“ in der SFV-Fußballhalle einlösen musste, bleibt ihr sicher für immer in Erinnerung. Ein weiterer Höhepunkt war das 100-jährige Jubiläum des DFB in Leipzig. Über mehrere Tage war die Sportschule Ausgangspunkt für zahlreiche Veranstaltungen in der ganzen Stadt: „Selbst das Menü, was es bei der Gründungsversammlung am 28. Januar 1900 in der Gaststätte „Zum Mariengarten“ gab, kochte Horst Stottmeister nach.“ Nicht zuletzt traf unsere „Hanne“ während ihrer Zeit in Leipzig auf viele Fußballgrößen und DFB Funktionäre wie Pelé, Jupp Heynckes, Franz Beckenbauer, Egidius Braun oder Gerhard Mayer-Vorfelder.

Am heutigen Donnerstag ist Hannelore Müller das letzte Mal an ihrem Arbeitsplatz. Sie wird uns fehlen. Die Zeit als Rentnerin „lasse ich einfach auf mich zukommen“, sagt Hannelore zum Abschied. Die gesamte Mannschaft des Sächsischen Fußball-Verbandes bedankt sich ganz herzlich für Dein Engagement und wünscht Dir und Deiner Familie noch viele tolle gemeinsame Jahre. Du warst eine Kollegin, wie man sie sich besser nicht wünschen kann. Und falls du mal Langeweile hast, kannst Du uns jederzeit besuchen.

Deine Kollegen und Gefährten 

Von Abschied